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Handelsbücher

Schriften der Vergangenheit.

Re: "Handelsbücher"

Beitragvon Jasisi » Sa 26. Jan 2013, 11:36

Die Diskussion um die Handelsbücher gab es jetzt schon des öfteren im Forum. Hab mir nur gerade nicht die Mühe gemacht die Threads zu suchen.

Ich habe die Threads alle verfolgt und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es ein Gleichgewicht zwischen Beführworter und Ablehner gibt.
Und dann gibt es ja noch die Spekulanten ;).

Und, dass das Thema immer wieder aufkommet liegt vielleicht daran, dass man eher etwas ins Forum schreibt was einen stört, als wenn es einem gefällt ;).
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Re: "Handelsbücher"

Beitragvon sastra » Sa 26. Jan 2013, 14:06

Was genau spräche denn dagegen, wenn das Buch die Waren 1 Gold teurer verkauft als es die Waren ankauft, also eine kleine Marge einbehält?

Die Vorteile des Buchs würden weiterhin erhalten bleiben:
- Angebot und Nachfrage bestimmt weiterhin den Preis.
- Spekulationsmöglichkeit bleibt erhalten.
- Angebot zu jeder Zeit verfügbar.
- Man bekommt sofort Gold für seine Ware, auch wenn gerade kein Spieler online ist.

Zugleich aber würde der direkte Handel ein bisschen attraktiver (z.B. könnte man Pfeile für 4.5 Gold handeln, wenn das Buch 4 zahlt und 5 verlangt - und schon hätten beide Seiten was davon, direkt zu handeln). Dann könnten sich vielleicht auch die jetzigen Gegner des Systems damit anfreuden.

Als Begründung könnte man ja durchaus sagen, dass der Buch-Großhändler das Gold erst einmal vorschießen muss, bis er die Ware selbst wieder verkaufen kann - und außerdem möchte er ja auch was verdienen *g*

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Re: "Handelsbücher"

Beitragvon Vendor Fujin » Sa 26. Jan 2013, 14:13

Ich dachte genau das ist "auch" ein Sinn der Bücher. Günstiger Einkauf, teurerer verkauf. Auch um Gold vom Shard zu nehmen.

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Re: "Handelsbücher"

Beitragvon Jasisi » Sa 26. Jan 2013, 15:13

Ich bin mir gar nicht so sicher, dass 1 gp Unterschied so viel ausmacht wie gewünscht wird, um den Handel bei den Spielern anzukurbeln.

Ich kann z.B. zur Zeit beim Schreiner Holz für 5gp, wären dann 6gp kaufen. Der Spieler nimmt immer noch mehr.
Ich persönlich denke, dass bei dem "Problem" noch viel mehr zu bedenken ist.

Man kann es ja mal testen - so Staff zustimmt - mit 1 gp.
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Re: "Handelsbücher"

Beitragvon Bonbori » Sa 26. Jan 2013, 16:47

Ich finde es wird hier so getan, als würde gar kein Spielerhandel mehr bestehen. Die Bücher haben nur Massenwaren! Also Holz, Stein usw.

Die Bücher ersetzen keinen HW. Die Waren in den Büchern kommen von den Spielern und gehen an Spieler. Sie sind Spielerhandel. Waffen/Rüstung und dergleichen sind über die Bücher nicht zu beschaffen.

Wenn die Bücher so blöd sind, nutzt sie nicht und fertig. Wenn keiner Waren in die Bücher einstellt kann auch keiner von dort kaufen und alle sind gezwungen Massenwaren wieder direkt bei HWs einzukaufen. Offensichtlich werden die aber rege genutzt und das erschwert es einzelnen, für utopische Preise (10 Gold+ für zum Beispiel Holz) ihre Waren loszuwerden. Einen Aufschlag in den Büchern zu verlangen dient auch genau nur diesem Ziel: Mehr Gold für die Ware verlangen zu können.

Der riesen Vorteil der Bücher ist, dass auch kleine HWs ohne Vendor und Haus sowie HWs, die nur zu "unmöglichen" Zeiten online sein können ihre Waren an den Mann bringen können. Umgekehrt kann auch der Krieger, der RL Spätschicht hat noch Problemlos an Massenwaren gelangen. Wenn dafür einige wenige "superreiche" ein paar Goldmünzen weniger verdienen, die sie eh nur durch einen intransparenten Markt erwirtschaften konnten, dann kann ich damit gut leben, weil es der Allgemeinheit dadurch besser geht.

Nebenbei bemerkt halte ich es für Mist, wenn irgendein dubioses System den Preis von Waren kontrolliert. Das sollten die Verkäufer schon selbst in der Hand haben.
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Re: "Handelsbücher"

Beitragvon Vendor Fujin » Sa 26. Jan 2013, 17:29

Der Spieler nimmt einfach zuviel, 7 oder 8gp pro Brett ist in meinen Augen einfach zuviel für Holz. Das kann ich überall abbauen realtiv gefahrlos ohgne selbst großartig etwas zutun.

Ähnlich verhält es sich in meinen Augen mit Eisen, wobei ich sagen muss das Eisen kaum gebraucht wird im gegensatz zu Holz.

Das ist zumindest meine ganz persönliche Meinung.

Und da jeder "Heini" Holz abbaut gibt es davon viel, deshlab ist der Preis niedirg und das , in meinen Augen, zurecht! ;-)

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Handelsbücher

Beitragvon Bonbori » So 7. Jul 2013, 19:33

Ab hier wurde ein anderer Thread angehängt.

Ich wünsche mir, dass an die Bücher nur noch Neulinge verkaufen können, da die von den Büchern vorgegebenen Preise meiner Meinung nach nicht viel mit Angebot und Nachfrage zu tun haben (der Markt regelt den Preis, nicht irgendein System). Ein weiterer Grund, warum ich die Bücher für Schädlich halte, ist dass hier sofort Geld aus dem System ausgezahlt wird. Folge ist: Die Menge Rohstoffe, die im Buch sind, wurden praktisch vom System bezahlt. Das ist derzeit ziemlich viel Gold (siehe auch Bandagen/Stoff-Problem).

Ich verstehe aber, dass Neulinge ihr Gold sofort bekommen sollen. Deswegen verkauf nur für Neulinge, kauf aber für alle möglich.

Als Ergänzung wünsche ich mir dann, dass Bücher eingeführt werden, bei denen man selbst einen Ver- bzw. Einkaufspreis festlegen kann:

Bonbori hat geschrieben:Anstatt über das System zu bestimmen, wie hoch der Preis ist, könnte man doch auch einfach sagen: "Hey, ich hab hier 10k Bretter, die verkauf ich für 5 Gold pro Stück", ein anderer hat 20k für 6 Gold pro Stück eingestellt und ein dritter Verkäufer noch mal 15k für 8 Gold pro Stück.

Im Buch wären dann drei Angebote:
  1. Anbieter A: 10k für 5 Gold
  2. Anbieter B: 20k für 6 Gold
  3. Anbieter C: 15k für 8 Gold

Als Käufer könnte man dann sagen: "Also ich brauch mal 35k Bretter, will aber maximal 7 Gold pro Stück zahlen". Dann wird solange aufgekauft bis die Kaufmenge befriedigt ist oder der Maximalpreis überschritten wird. In diesem Beispiel wird dann also das Angebot A für 50k Gold und Angebot B für 120k Gold aufgekauft. Der Käufer hat nun 30k Bretter, es fehlen also noch 5k. Da er aber nur 7 Gold zu zahlen bereit ist und das günstigste Angebot dann nur noch für 8 Gold verfügbar ist, wird nichts mehr gekauft.

Der Käufer hat also 30k Bretter (10k + 20k) für 170k Gold (50k + 120k) gekauft.

Im Buch könnte man dann die Gesamtmenge an verfügbaren Holz und den derzeit günstigsten Preis anzeigen lassen.

Damit hätten dann wieder vollständig die Spieler den Preis in der Hand und keiner könnte sich beschweren, dass die Bücher die Preise kaputt machen. Kartelle sind dadurch zwar noch möglich, aber erschwert.


Grund für den Wunsch: Teilweise überhöhte, vom System vorgegebene Rohstoffpreise. Wenn man nicht bereit ist ein bestimmten Rohstoff für mehr als X Gold zu kaufen, das Buch aber mehr zahlt, dann nimmt einem das Buch sozusagen die Verkäufer weg. Daneben find ich es Mist, dass Rohstoffe vom System bezahlt werden. Das ist besonders ärgerlich, wenn das Buch große Mengen (20k und mehr) kauft und der Preis immer noch höher liegt oder gar nicht auf den gewünschten Preis fallen kann.

Außerdem wäre auch der Handel mit Stoff und Bandagen über dieses System möglich.
Zuletzt geändert von Bonbori am Di 23. Jul 2013, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Handelsbücher

Beitragvon Tontaube » So 7. Jul 2013, 21:57

aber die handelsbücher regeln doch den preis nach angebot und nachfrage. (je mehr material im buch, umso niedriger der preis)
zugegeben. bei einigen produkten (zB tollkirsche) müsste evtl der rahmen (min/max , "schritte") angepasst werden.
aber im großen und ganzen kommt das doch hin.

ich sehe da wenn überhaupt nur kleinen änderungsbedarf.
Diese Signatur ist in ihrem Land leider nicht verfügbar, da die GEMA noch nicht reich genug ist.

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Re: Handelsbücher

Beitragvon Bonbori » Mo 8. Jul 2013, 01:48

Tontaube hat geschrieben:aber die handelsbücher regeln doch den preis nach angebot und nachfrage. (je mehr material im buch, umso niedriger der preis)


Aber nur nach (willkürlich) vorgegebenen Regeln. Die Mindest- und Höchstpreise sind vorgegeben, selbst die Abstufung ist vorgegeben. Das ist nicht Angebot und Nachfrage, eher Planwirtschaft (und das die nicht richtig funktioniert, weil sie einfach starr ist und nicht immer an die Umstände angepasst sein kann, hat man bei Stoff und Bandas eindrucksvoll sehen können).

Vor allem gibt es immer einen Abnehmer, völlig egal wie übersättigt der Markt ist. Bei Eisen z.B. finde ich es total bescheuert, dass bei über 20k Eisen im Buch (= Ware, die verkauft werden soll) immer noch 6 Gold für noch mehr Eisen gezahlt wird, aus dem System heraus. Davon kann man 800 (!) Plattenrüstungen herstellen.

Hier wurde künstlich ein Rahmen geschaffen, in dem nun alle Preise reingepresst werden. Völlig egal, wofür die Ware unter "realen" Bedingungen gehandelt werden würde.
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Re: Handelsbücher

Beitragvon Melizius C. » Mo 8. Jul 2013, 05:20

Dann sollte man vielleicht erstmal die Preise in den Büchern anpassen bevor man da alles umstellt.
Bild





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Re: Handelsbücher

Beitragvon Bonbori » Mo 8. Jul 2013, 10:01

Das Grundproblem bleibt: Man zwingt allen eine Preisspanne auf, die fest ist und schafft einen Abnehmer der immer, egal in welchen Mengen, Rohstoffe kauft, selbst wenn kein Bedarf besteht.
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Re: Handelsbücher

Beitragvon Laios » Di 23. Jul 2013, 09:34

Da, wie ihr ja in der Bekanntgabe gelesen habt an den Handelsbüchern gearbeitet wird, habe ich die beiden Threads von Euch zusammengeführt.
Nochmals: Die Thread-Zusammenführung ist nötig um den bearbeitenden Staffis eine bessere Übersichtlichkeit zu geben.

Tante Edith schreibt:
zu beachten ist auch noch dieser Thread im Diskussionsforum: viewtopic.php?f=26&t=3175
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