UO Sigena

Erstmal hier der Link zur " Reportage "
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Der Herr hier spricht uns aus der Seele:
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- Was zur Hölle?
- Alle Gamer sind arbeitslose, fette, unhygienische, langhaarige, alkoholsüchtige, faule, männliche Singels -> jaaa, nee ist klar
- Wieso berichten Sie nie über die Drogensüchtige(Alkohol/Nikotin) FussballZUSCHAUER ?
- Haben sie eigendlich überhaupt in einen Satz erwähnt um was es auf der Gamescon eigl. geht ?

- Die Frau die im Bericht dann die einzelnen MENSCHEN vorführt:
-> als was arbeitet Sie denn? Verkauft an sich Ihren Körper indem Sie Ihn zur Schau stellt, das ist vollkommen i.o.
-> Ich glaub die hat ein sexuelles Gleichberechtigungsproblem wenn Sie klar der Meinung ist, dass Männer keine laange Haare haben dürfen.

*Aufreg*

es ist rtl. wen wunderts. rtl hat mit der realität soviel zu tun wie ein computerspiel.

Hm, also bin ich wohl als fast technischer Offizier einer Luftraumverteidigungsanlage mit einem Jahreseinkommen was fast doppelt so hoch ist wie in den neuen Bundesländern ein assozialer Mensch?
Es ist echt traurig, dass jede Art und Gruppierung von Mensch herabreduziert wird.
Adolf Hitler hat damals nichts anderes gemacht, Rtl und Co. sollten sich was schämen...

Asozialität beschreibt erstmal, dass das Verhalten eines Individuums stark von den gesellschaftlich anerkannten Normen abweicht und hat nichts mit dem Einkommen oder den Besitztümern zu tun.
Würde man auf die Straße gehen und die Leute fragen, was sie als sozial empfinden, kämen wohl solche Antworten wie: "Jemandem anderen helfen, wenn er in Not ist oder es ihm schlecht geht.", "Nicht pöbeln, freundlich sein und andere Menschen mit Respekt behandeln." dabei heraus.
Ob jemand über diese Charakterzüge oder Eigenschaften verfügt, lässt sich nicht sagen, wenn man nur sein Äußeres sieht. Natürlich wird es als asozial empfunden, wenn jemand von Sozialhilfe lebt, also auf Kosten der Anderen, aber sich dann nur vor dem PC vergnügt.
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Spießbürger und der Wohlstand sich ab und an gerne verziehen, wenn es brenzlig wird und die Solidarität (also ein soziales Verhalten) gerade bei Ärmeren oft stärker vorhanden ist.
Zu gamen oder nicht ist für die Diskussion doch völlig irrelevant. Es ist nur ein Hobby. Genauso gut könnte man Sportlern ein asoziales Verhalten vorwerfen.

Aber das ist RTL. Die Menschen lassen sich halt überzeugen von Stereotypen und Klischees. Damit lassen sich nämlich wunderbar Sündenböcke erschaffen und das innerhalb von ganz kurzer Zeit.

RTL hat sich ja mitlerweile entschuldigt, aber an der Art wie und die Zeit die während dessen verging, kann man deutlich ablesen das es nur wieder provozieren sollte.
Es ist die simpelste medientaktik, einzelne Menschen aus einer Gruppe expliziet raus zu nehmen und zu diffamieren und der erfolg liegt auf der Hand.
Es ist nur ein konzept um einschaltquoten und eine breite diskussion zu haben.
Ich habe länger schon nicht so viele diskussionen über ein Thema gesehen, alles kostenlose Werbung für den Sender.
Erinnert euch einfach an dieses Lied hier Die Ärzte - Lasse Redn das erklärt auch schon einiges.
mfg