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Kopfgeld

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Kopfgeld

Beitragvon Jasisi » Mo 30. Apr 2012, 10:37

Wütend ging Jaspis zurück in ihr Zimmer im Sunna Inn. Da hatte sie den ganzen Morgen gearbeitet und für was? Nichts!
Alles nur für den Steuereintreiber. Und wie frech der war. Die Steuern währen auch für hässliche Menschen in Sunna, die sich umoperieren lassen müssten.
Und dann sagte der unverschämte Mensch ihr auch noch auf den Kopf zu, dass sie nicht zu den schönen gehören würde.

Ihr Herbergsvater spürte ihre Wut und ließ sich alles von ihr erzählen.
Er sagte ihr dann, dass er nichts von der Kopfsteuer weiß, aber dass vor längerer Zeit schon mal Steuern verlangt wurden. Aber eine Höhe von 300 Goldstücke und neue Bürger brauchten nichts zu zahlen.
Dann lachte er auch etwas, weil er meinte Jaspis hätte sich nicht ganz schlau verhalten. Alleine die Aussage, dass sie hässliche Menschen umoperieren lassen würde, hätten ihr zu denken geben sollen.

Auf ihrem Zimmer legte sie sich Federkiel und Pergament bereit. Sie wollt ja ans Rathaus schreiben.
Aber nach einiger Zeit hörte sie noch das Lachen im Ohr von ihrem Herbergsvater und ließ es sein.

500 Goldstücke weg
Als Neubürger bezahlt, der wohlmöglich nicht zahlen musste?
An einen Gauner gezahlt?
Sich dumm angestellt

Jaspis nahm sich aber vor, ersteinmal nichts weiter zu unternehmen. Sie hoffte nur, dass ihr Herbergsvater nichts weiter erzählte, damit sie nicht auch noch zur Lachnummer wird.
Jaspis
Jeramont genannt Jacob
Nadara


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Re: Kopfgeld

Beitragvon Jasisi » Mo 30. Apr 2012, 15:22

Erneut ging Jaspis zur Bank um ihr schwer verdientes Geld dort ein zu zahlen.
Schon wieder traf sie dort den merkwürdigen Menschen an. Er war betrunken und konnte kaum gerade stehen. Wieder frug er sie nach dem Kopfgeld.
Nach langem hin und her erfuhr sie zumindest seinen Namen. Hagen hieße er. Ob das stimmt?

Immer und immer wieder öffnete er eine erneute Flasche und trank sie aus. Angeblich habe man ihn eingestellt, um die Stadt zu beschützen.
Ein Trunkenbold im goldfarbigen Kettenhemd.

Jaspis nahm sich nun doch vor an die Stadtverwaltung zu schreiben. Sie begab sich in die Bank und nahm Federkiel und Pergament zur Hand.
Es dauerte nicht lange und Hagen kam in die Bank. Noch schlimmer torkelnd als vorher draußen.
Er marschierte bzw. viel und stolperte Richtung der Truhen -für die neuen Bürger - und übergab sich in diesen. Dann bekam auch das ganze Bankgebäude von innen etwas ab.
Ein anderer Kunde wandte einen Wasserzauber an und reinigte zumindest den Boden vom Bankgebäude.
Dieser Kunde meinte zu Jaspis, dass es sich nicht lohnen würde einen Brief ans Rathaus zu schreiben.
Achselzuckend verließ Jaspis das Bankgebäude und ging Richtung Wald.
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