Es war ein ruhiger Abend auf Sigena. Ein Neuling bat um Hilfe, denn er hatte Probleme mit einigen Mongbats, die ihn überwältigten und seine Ausrüstung stahlen.So beschlossen die zwei tapferen Mitglieder der Bruderschaft, Hetza und Henning, ihm zu Hilfe zu eilen. Sie ritten los in Erwartung einem Pulk von Mongbats entgegen zu treten. Jeder packte nur das Nötigste ein.
Als sie Sunna passierten, griff sie unerwartet ein Mitglied des Scharlachroten Kreuzzuges, Vacuron Valeris der Berüchtigte, an. Er ergriff aber vorerst du Flucht da seine Ausrüstung einen Kampf vorerst nicht zuließ. Die Mitglieder der Bruderschaft fielen auf das Täuschungsmanöver herein, und ritten guter Dinge gen Osten. Angekommen bei dem Hilfesuchenden, bemerkte der Gildenmeister Hetza, dass etwas nicht in Ordnung war. Der Gestank Vacurons, vielmehr das Böse dass in ihm haust, drang zu ihm durch.Da kam auch schon Vacuron Valeris aus dem Schatten und griff die beiden unvorbereiteten Helden an. Hetza nahm sofort den Kampf auf mit seiner mächtigen Streitaxt, welche er einem totbringenden Drachen im Zweikampf abgerungen hatte. Sein Gildenbogenschütze war so unvorbereitet, dass es ihm nicht gelang einen Pfeil ins Ziel zu bringen. Gildenmeister Hetza fiel als erstes, danach war der Kampf entschieden. Henning, leichenblass, durch den Tod seines geliebten Meisters ,war nun nicht mehr als ein leichtes Ziel. So geschah es, dass Vacuron Valeris die Beiden, durch seine gute Vorbereitung überwältigte. Entrüstet von der Heimtücke des Angriffs blieb dem Gildenmeister Hetza keine andere Wahl, wie dem Scharlachroten Kreuzzug den Krieg zu erklären. Sogleich wollte der heimtückische Mörder ein Treffen am Stadttor Sunnas vereinbaren.
Da die Bruderschaft keine Regeln gegenüber Mördern kennt, war dies die Gelgenheit zur Rache. Sie rüsteten sich neu aus, denn diesmal sollte sich die Schmach nicht wiederholen. Sie rüsteten sich gegen jedweden Gegner, denn ihr Zorn war grenzenlos. Hennings Schmach war unermesslich groß, denn er wusste das er nicht eher Ruhe finden würde, bis er den Mörder bestraft hatte. Was Vacuron Valeris nicht wusste, war dass Henning nichts fürchtete, denn er war ein Mitglied des ersten Killtrupps des bis dahin unbesiegbaren Totesdrachen Dragon Mortis. So kam es, dass Henning in seiner unendlichen Schmach letztendlich seine Armbrust "Drachenschreck" aus den Tiefen seiner Abenteuererkiste holte. Vacuron sollte keine Chance haben. Er musste ihn bestrafen, denn er konnte diese Schmach nicht ertragen.
Sie ritten gen Sunna und waren auf alles vorbereitet. Hetza wieß seinen Schützen an, nicht eher einzugreifen bis er die Gegner in ein Gespräch verwickelt hatte. Heimtükisch, denn die Bruderschaft kennt bei Mördern keine Gnade oder Ehre. Henning war fast nicht zu halten, aber er gehorchte dem Befehl seines Meisters. Zum erstaunen der beiden Helden war Vacuron Valeris alleine gekommen. Das brachte Hennning, den Drachentöter, in einen Blutrausch. Er konnte sich nicht mehr beherrschen. In seiner unendlichen Wut schrieh er seinen Kampfschrei hinaus und griff Vacuron sofort an. Diesmal waren sie vorbereitet. Diesmal würden sie ihn jagen, bis ans Ende der Welt. Vacuron begriff sofort wie ihm geschah und flüchtete. Doch er hatte keine Chance denn die Armbrust, die den Drachen tödlich verwundete, traf ihn - nachdem sie ihn gestellt hatten - mitten in sein schändlichen Herz. Sie nahmen ihm alles, ließen jedoch seinen Körper unangetastet. Obgleich er die Köpfe beider in seinem übelriechenden Rucksack hatte. Der Gildenmeister wies Henning an es Vacuron nicht gleich zu tun. Henning bestand darauf aus den Sehnen Vacurons einen Bogen zu machen. Durch gutes zureden seines Meisters gab er sich letztendlich mit den Sehnen des Reittiers zufrieden. So geschah es dass die Ehre der Bruderschaft wiederhergestellt war, obgleich der Gegner keine Chance hatte. Sie hätten es mit jedem Bösen aufgenommen. Nun herrscht Gildenkrieg auf Sigena. Doch wehe dem Bösen das sich mit der Bruderschaft anlegt.