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Der Eiskontinent

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Beitragvon Seer Ragna » Sa 24. Nov 2012, 13:08

Justus der Straßenjunge schlendert wie gewöhnlich durch die Straßen Sunnas, immer die Augen offenhaltend nach einem unaufmerksamen Händler oder herunterfallendem Obst, als er eine Frauenstimme vernimmt und einen großen Menschenauflauf sieht.
Der kleine Justus schiebt sich zwischen den Menschen hindurch, bis er vor einem hoch gewachsenen kräftigen Mann, scheinbar einem Krieger, stehen bleiben muss. Der Mann dreht sich schließlich zu Justus um und sagt: "He Kleiner, immer mit der Ruhe! Komm ich hebe dich hoch, damit du auch etwas sehen kannst!". Der Mann hebt Justus hoch und Justus kann die Frau erkennen, die zu den Leuten spricht. Es ist die Ratsherrin Aliena von Trollesund. Justus wundert sich einen kurzen Moment, er hat zwar schon von Trollesund, auf dem fernen Eiskontinent, gehört, nur ist es äußerst selten, das Bewohner dieses Erdteils in Sunna erscheinen, meist ist dies um Krieger für die Stadtwache Trollesunds, die vor allem wegen ihren Trinkgelagen bekannt ist, anzuwerben.
Gerade als Justus beginnt sich vorzustellen, wie die Trinkgelage ablaufen, erhebt die Ratsherrin ihre Stimme:

"Hört her Bürger Sunnas! Der Wikingerkult des Riesens Surt, des wandelbaren, stahl aus unserer schönen Stadt Trollesund den mächtigen Stein der Weissagung und befreite mit diesem den Riesen. Mithilfe Surts eroberten die Wikinger unsere schöne Stadt. Ich konnte mich gerade noch mit einigen weiteren Bürgern retten. Die anderen Bewohner der Stadt wurden gefangengenommen und müssen nun Fronarbeit für den Kult leisten.
Ich suche nun Helden die sich mir im Kampf um Trollesund anschließen! Wir wollen uns am heutigen Abend um Acht Uhr in Sunnas Schenke treffen!
Ich verspreche jedem der hilft meine Stadt zu befreien eine Belohung aus dem Wollhandel!"

Nachdem Aliena zu den Menschen gesprochen hatte drehte sie sich um und ging in Richtung der Herberge.
Justus dachte sich: "Ich würde gerne mithelfen Trollesund von der Tyrannei des Kultes zu befreien. Diese Belohnung, die die Ratsherrin versprochen hat, ich habe schon viel über die Webkunst der Bewohner des Eiskontinentes gehört."
Dann kam Justus wieder zu Sinnen: "ich bin noch ein Kind, was kann ich schon ausrichten..."

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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon Darkwood » Sa 24. Nov 2012, 21:11

Nach einigen harten Kämpfen und viel vergossenem Blut kehrten die Helden und Heldeninnen wieder zurück in die Hauptstadt Sunna.
Es ist offenbar noch nicht vorbei, wir haben leider erst einen Stein erbeuten können.
Danke an folgende Teilnehmer:

Ilana Numbrin
BloodHawk
Hagen
Vacuron Valeris
Nicolai von Noriant
Auron Odezar[Neuling]
Kiruyu Odeszar[Neuling]
Thorn
Victor Darkwood

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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon Seer Ragna » So 25. Nov 2012, 00:05

Es ist acht Uhr Abends, langsam legt sich die Nacht über Sunna, die Hauptstadt Sigenas und eine edel gekleidete Dame geht durch die Hauptstraße um schließlich in die Schenke einzutreten.
In der Schenke, in der ein schummriges Licht von flackernden Kerzen vorherrscht, wird die Dame bereits von vielen wagemutigen Heldinnen und Helden erwartet. Alle erkennen sie sofort, es ist Aliena die Ratsherrin aus Trollesund. Als sich Alienas Augen an das Licht gewöhnt haben, erkennt auch sie die Helden. Es sind der geächtete Vacuron Valeris, die mächtige BloodHawk, Ilana Numbrin mit der Engelsstimme, der forsche Thorn, der überlegte Hagen, das junge und starke Ehepaar Auron und Kiruyu Odeszar, der vorwitzige Victor Darkwood, der viel besungene Nicolai von Noriant, die zwielichtige Witwe Maryse und die altehrwürdige Usurpine.
Nachdem Aliena all die schimmernden Helden gemustert hat, setzt sie sich zu ihnen und beginnt zu sprechen:

"Wie ihr bereits heute Mittag gehört habt, wurde unsere Stadt Trollesund eingenommen! Leider wurde auch die Fähre zum Eiskontinent versenkt, so dass wir erst ein Portal errichten müssen um den Kontinent erreichen zu können.
Jedoch brauche ich für das Portal mehrere magische Steine. Meine Spione berichteten mir, dass der erste Stein tief im inneren eines Ortes namens Ingreisch zu finden ist. Es liegt nun an euch mir den Stein zu bringen, damit ich versuchen kann das Portal zu öffnen. Ich werde euch für eure Heldentaten entlohnen, sobald meine Lagerräume in Trollesund wieder in unserer Hand sind."

Die Helden, die schon während die Ratsherrin redete unruhig auf ihren Stühlen hin- und herrutschten, konnte nichts mehr halten. Sie sprangen auf und machten sich auf den gefährlichen Weg in Richtung des alten Kerkergemäuers.

Als die Gruppe die Treppe zu den Gemäuern herabging rochen sie bereits den fauligen Atem des Todes und ein mancher wünschte sich zurück in die warme Schenke mit dem flackernden Kerzenlicht und den Geschichten längst vergangener Heldentaten zurück. Doch es half nichts, keiner der Helden hätte je seine Beklommenheit vor den anderen Helden eingestanden und so gingen sie weiter und immer tiefer in die alten modrigen Kerkerräume.
Doch schon bald erblickten sie die erste unheilvolle Gestalt, einen Höhlentroll welcher selbst den größten von ihnen um drei Köpfe überragte. Doch es war nicht das erste Böse, das die Helden gesehen hatten und so sprangen sie alle furchtlos auf das Monster. Unter dem krachen von Metall, berstenden Pfeilen und den lieblich Tönen aus der Harfe Ilanas, die die Helden zu immer größeren Heldentaten anspornte, brach der Troll schließlich zusammen und blieb in einer Lache von Blut liegen.
Gerade als sich die Helden über ihren scheinbar großen Sieg freuten bemerkten sie, dass der Kampflärm weitere immer schrecklichere Kreaturen angelockt hatte. Doch es half nichts, sie mussten weitergehen um ihr Ziel, die Truhe mit dem magischen Stein zu finden, zu erreichen. Als die Helden blut- und schweißgetränkt zum Fährmann des Todes kamen, ruhten sie sich zunächst aus und schöpften neue Kraft beim herrlichen Harfenspiels Ilanas, dass sogar die schreckliche Umgebung vergessen ließ.
Nachdem die Helden wieder neue Kraft geschöpft hatten, gaben sie den Fährmann die Münzen für die Überfahrt des aus glühender Lava bestehenden Flusses.
Auf der anderen Seite des Flusses wurde die Heldentruppe bereits von einem in Flammen stehenden Dämon erwartet, der sich scheinbar ohne zu überlegen sofort zum Angriff überging. Die Truppe stand zunächst regungslos da, so etwas furchterregendes hatten nur wenige von ihnen vorher gesehen und selbst die, die bereits einen Dämon gesehen hatten, kämpften immer noch mit den stets wiederkehrenden Träumen über diese Begegnung. Mit lautem Gebrüll, bei dem sich die Haare der Helden sträubten, sprang der Dämon auf die Gruppe und schlug Witwe Maryse und Usurpine von ihren Pferden, so dass sie regungslos am Boden liegen blieben. Blind vor Wut über den scheinbaren Verlust ihrer Kampfgefährten rannte die Gruppe auf den Dämon zu und die Helden trieben ihre metallenen Waffen in den Körper des Dämons. Den bald alle Kraft verließ und er niedergekämpft auf den kalten Boden niedersank.
Usurpine und Witwe Maryse öffneten schwerverletzt die Augen und erblickten die anderen Helden die sich über sie beugten. Beide konnten unter ihren drückenden blutverschmierten Harnischen nur noch schwer Atmen und es blieb für sie nur noch die Möglichkeit aufeinandergestützt die Gemäuer zu verlassen und die verbleibenden Helden ihren Schicksal zu überlassen.
Auch wenn der Verlust der beiden Heldinnen für die Übriggebliebenen schmerzhaft war, kämpften sie weiter gegen immer neue Horden von immer schrecklicheren Monstern an, bis sie ihr Ziel einen kleinen dunklen Raum mit der Truhe des magischen Steins dicht vor Augen hatten.
Als sie den Raum betraten, sprang wie aus dem nichts ein Schattenfürst, eine der dunkelsten Gestalten unserer Welt, hinter der Truhe hervor. Die Helden waren zunächst wie vor Schreck erstarrt, fassten bei den lieblichen Tönen der Harfe jedoch neuen Mut und kämpften gegen die unheilige Gestalt. Man hörte das grelle Knirschen von Klauen, die sich tief in das Metall der großen Schilde bohrten und das Bersten von menschlichen Gebeinen, die überall auf den Boden verteilt waren und in welche die Gestalt die Helden schleuderte.
Als Vacuron zu Boden geschleudert wurde, rann ihn das Blut über das Gesicht und er konnte kaum noch etwas erkennen. Auch schien er seine Waffe verloren zu haben. Als er über den Boden tastete, bemerkte er jedoch einen abgebrochenen Oberschenkelknochen. Er überlegte nicht lang und nahm von seinem Gürtel eine Flasche, strich den Inhalt der Flasche mit routinierten meisterlichen Bewegungen auf den Knochen. Als er sich das Blut wieder aus dem Gesicht wischte sah er, wie die Kriegerin BloodHawk auf dem Boden kniete und sich der Erschöpfung nahe ihren Schild schützend vor den verbeulten Harnisch hielt, während die Gestalt auf diesen einschlug. Als der Schattenfürst abermals zum Schlag ausholte, kniete sich Vacuron auf und stieß sich, den Knochen in der geballten Faust haltend, mit beiden Beinen vom Boden ab und sprang auf die Gestalt zu. Noch während sich Vacuron im Sprung befand, hatte der Schattenfürst dessen Angriff erkannt, drehte sich und schlug mit beiden Klauen zu. Vacuron ging, den Tod schon vor Augen, abermals zu Boden. Doch sein Angriff hatte Wirkung gezeigt. Der vergiftete Knochen steckte Tief im Hals der jetzt am Boden zuckenden Gestalt. Als Kiruyu Odeszar die zuckende Kreatur sah, nahm sie einen Pfeil aus ihrem Köcher und legte zum Schuss an. Man hörte kurz das Surren eines Pfeiles, der die modrige Luft durchschnitt und dann einen lauten den Mark in den Knochen gefrierenden Schrei. Der Pfeil durchdrang den Kopf des Schattenfürsten und der Körper hörte augenblicklich auf zu zucken.
Jetzt wo der Schattenfürst besiegt war, machte sich Victor Darkwood augenblicklich daran die Kiste näher zu inspizieren und fand darin einen großen grün schimmernden Stein. Die Heldentruppe begutachtete den Stein, welchen Victor Darkwood als Zeichen des Triumphes in die Höhe hob und alle waren sich einig, dies muss der Stein sein, um den die Ratsherrin ersucht hatte.
Die Gruppe machte sich glücklich über ihren Erfolg wieder auf den überstürzten Rückweg aus dem Gemäuer. Während die ersten Helden unbeschadet aus den Kerkerräumen entkamen, wurde das Ehepaar Odeszar von, den sich noch in den Nischen versteckt gehaltenen und auf eine gute Gelegenheit wartenden, Wesen überrascht. Da die hinterlistigen Kreaturen in der Überzahl waren und die anderen Helden das Schreien des Paares nicht mehr vernehmen konnten, blieb den Beiden keine andere Möglichkeit als ihre schweren blutverschmierten Rüstungen und Waffen zurück zu lassen um sich die Flucht zu ermöglichen.

Vor den Toren Sunnas wartete bereits die Ratsherrin Aliena ungeduldig auf die Helden, die schon vor einigen Tagen losgezogen waren. Aliena war in dieser Zeit nicht untätig geblieben. Sie hatte mit ihren verbleibenden Vermögen den Bau eines steinernen Bogens vorangetrieben, in welchem das magische Portal beschworen werden kann.
Gerade als Aliena eine der unzähligen magischen Runen im Stein nachbearbeitete, sah sie die Heldentruppe. Sie hatten sich alle verändert. Die vormals schimmernden Rüstungen waren jetzt zerbeult und blutverschmiert, die prächtigen Waffenröcke hingen in Fetzen von den Leibern der Kämpfer und die Gesichter waren voller geronnenen Blut und Schweiß.
Aliena rannte der Heldentruppe entgegen. Als sie bei ihnen angekommen war fragte sie gleich nach dem Stein und dieser wurde ihr mit einem triumphierenden Lächeln von Victor Darkwood überreicht. Aliena machte sich sogleich daran den magischen Stein in die vorher gebaute Fassung einzusetzen. Anschließend ging sie zu dem Bogen und fuhr mit ihren Fingern die mystischen Runen nach. Doch nichts geschah.
Aliena sprach zu den Helden: "Ich hätte es mir denken können. Die magische Kraft eines Steins reicht nicht aus um das Portal zu öffnen. Wir brauchen mehr magische Steine."
Die Heldentruppe sah Aliena verwundert an. Die ersten Stimmen wurden laut: "Wo können wir die Steine finden?", "Wieviele sind es?"
Aliena entgegnete: "Ich muss zunächst auf meine Spione warten um die Aufenthaltsorte der Steine zu erfahren. Vielleicht reicht schon die magische Energie des nächsten Steins aus um das Portal zu öffnen."

Die Helden verließen schließlich unter missmutigen Gemurmel den Steinbogen, der nun schmucklos vor Sunna stand.

Nachdem Aliena wieder alleine war, setzte sie sich auf die Treppe des Bogens, sah in den blauen Himmel hinauf und schlief, erschöpft von den hinter ihr liegenden Tagen, ein. Gerade als sie von den kalten Polarnächten und den immer wärmenden Ofen Trollesunds träumte, wurde sie von einer tiefen Männerstimme aus dem Schlaf gerissen. Als Aliena die schlaftrunkenen Augen öffnete erblickte sie einen unauffällig aussehenden Mann. Es war Sverre, Spion Trollesunds...

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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon Ghost » So 25. Nov 2012, 10:15

Währenddessen in der Magielehranstalt:

Eine ganz in weiß gekleidete Gestalt mit spitzem Hut,
stand in den Gärten der Lehranstalt und beschwörte eine kleine dunkele Wolke.
Wie der Dirrigent eines großen Orchesters trieb und führte er die Wolke über die kleinen Felder der Akademischen Gärten,
bis seine Ruhe von einem unbehagenem Gefühl getrübt wurde.
Mit einem Fingerschnipp verpuffte die Wolke und er machte sich auf den Weg in eines der prunkvollen Gebäude.

Regungslos und eine schier unendlich lange Zeit starrte sein Blick auf die Kristallkugel im Eingangsbereich.
Wortlos griff er zu Feder und Pergament, schrieb einige Zeilen nieder und heftete diese an das Schriftenbrett der Lehranstalt.



Werter Professor Dark,

Scheinbar ist vorherprophezeites Eingetroffen.
Ich werde dem auf den Grund gehen und nachforschen was zu forschen ist.

gez.
Ghost, Student der Magielehranstalt


Die weiße Gestalt kehrte den Toren der Lehranstalt den Rücken zu und wanderte mit Gehstock und Tasche richtung Norden, solange bis er am Horizont verschwand
Denken ist die Zauberei des Geistes.
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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon Seer Ragna » Mo 26. Nov 2012, 05:57

Sverre schaute sich zunächst nervös um und beugte sich dann zu der immer noch sitzenden Aliena hinunter. Mit leiser tiefer Stimme flüsterte er zu Aliena:
"Ich habe Hinweise über den Aufenthaltsort eines magischen Steins."
Sich darüber im klaren, dass es sich hierbei um vertrauliche Informationen handelt, schaute sich Sverre suchend um, entdeckte jedoch niemanden, also sprach er weiter zu Aliena:
"Ich konnte in Erfahrung bringen, dass der Kult des Surt irgendwo auf dem Dschungelkontinent eine Festung mit einem magischen Portal errichtet hat und von dort eine Invasion auf Waldfrieden plant, um auch diese Siedlung zu unterwerfen. Das Portal konnte nur mithilfe eines magischen Steins beschworen werden. Ich habe bereits meinen Bruder Sjut losgeschickt um den Ort der Festung ausfindig zu machen. Ich erwarte ihn am morgigen Abend zur Stunde acht mit den Informationen zurück. Er wird sich direkt an euch wenden."
Aliena nickte und sprach zu Sverre:
"Ich werde Sjut hier am Portal erwarten. Ich hoffe, dass sich wieder eine tapfere Heldengruppe einfinden wird um gegen den Kult zu kämpfen und mir den Stein zu bringen."


Anmerkung Ragna: Bitte keine Antwortposts, da es sich hierbei um eine fortlaufende Geschichte handelt und die Übersichtlichkeit darunter leidet. Danke.

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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon Seer Ragna » Di 27. Nov 2012, 23:34

Bereits am Morgen machte sich Aliena, von der Herberge in Sunna aus, auf den Weg zum Portal um dort auf ihren Spion Sjut zu warten. Aber selbst als der Tag bereits verstrichen war und Aliena bereits eine Gruppe Helden am entfernten Waldrand auf sie zureiten sah, konnte sie Sjut nirgendwo erkennen.
Die Nachricht über die bevorstehende Invasion Waldfriedens hatte sich scheinbar schnell verbreitet und so kamen Helden aus allen Teilen der Welt und sammelten sich am Portal. Bei den Helden handelte es sich um die starke BloodHawk, Ilana Numbrin mit der Engelsstimme, das junge und starke Ehepaar Auron und Kiruyu Odeszar, die mächtigenMagier Gomorra Dark und Ghost, der naturverbundene Shiek, der hochgewachsene Herdon, der junge unvorsichtige Sergio el Ribero und der große Heiler Lazarus Humbold.

Da Sjut auch jetzt noch nicht eingetroffen war, musste sie sich auf Neuigkeiten verlassen, die sie in der Schankwirtschaft Sunnas gehört hatte. Ein Waldläufer berichtete ihr dort, dass einige Wikinger nach Waldfrieden gekommen seien und sich für die Dressur von Raptoren erkundigt hätten. Anschließend seien sie im Harpyenwald verschwunden.
Diese Erkenntnisse waren zwar nicht viel, aber es war alles was Aliena in Erfahrung bringen konnte, also stellte sie sich abermals vor die Held und berichtete ihnen von ihrem Gespräch mit dem Waldläufer.
Die Helden, die darauf brannten die Wikinger wieder zurück auf das Meer zu treiben, brachen sofort zum Dschungelkontinent auf um dort die Befestigung der Wikinger zu suchen.

Nach einer langen Reise durch tiefe Wälder und weite Ebenen kamen die Helden an der Fähre zum Dschungelkontinent an. Der Fährmann staunte nicht schlecht als er diese bunt zusammengewürfelte Truppe sah. Er hatte vorher zwar bereits mehrere Magier, Krieger, Druiden, Waldläufer und alle anderen Berufe die man sich vorstellen kann, gesehen, jedoch vereint, hatte er diese Berufe noch nie erblickt. Er wunderte sich auch über die größe der Gruppe, da für gewöhnlich nur ein bis zwei Personen seine Dienste in Anspruch nahmen, um über das Meer zu fahren. Aber er freute sich auch über die Helden, da diese ihm Geschichten aus der ganzen Welt erzählen konnten und Gold in seine klamme Kasse brachten.

Als der Fährmann auf dem Dschungelkontinent anlandete, sah er zu den Helden und bemerkte den Schweiß auf ihren Körpern, der von dem feuchten und heißem Klima herrührte. Er fragte sich, wie die Krieger mit ihren schweren Rüstungen durch das unwegsame Gelände reisen wollen. Noch während er sich die im Schlamm steckenden Krieger vorstellte, ritt die Heldengruppe weiter und bald waren sie hinter einer grasbewachsenen Hügelkette verschwunden.

Als die Helden am Wald der Harpyen ankamen, staunten sie über die hochgewachsenen Bäume und den verwilderten Boden. Keiner von den Helden hatte je vorher solch einen Wald gesehen, die Krieger gingen abwechselnd voran und zerschlugen mit ihren mächtigen Schwertern das niedrige Gebüsch um der Truppe einen Weg durch das Dickicht zu ermöglichen.
Die Heldengruppe näherte sich unauffällig dem Waldrand um sich ein Überblick über das Gelände zu verschaffen. Hinter den riesigen Bäumen versteckt konnten sie die Wikinger erkennen, es schienen bereits hunderte schwer bewaffnete Krieger zu sein. Die Truppe bereitete sich vor zuzuschlagen, die Krieger zogen ihre Rüstungen wieder an und die Magier beschworen furchterregene Kreaturen herauf. Dann rannten sie mit lautem Gebrüll auf die wikinger zu.

Die Wikinger waren überrascht von dem raschen Angriff, hatten sie noch nichteinmal zeit gehabt das ganze Gebiet zu befestigten, doch sie suchten ihr Heil im Kampf und rannten, die Schilder schützend vor sich haltend, auf die angreifende Gruppe zu. Bald hörte man nur noch das Geräusch von stumpfen Metall und berstenden Knochen. Einige von ihnen ließen ihr Leben, sie schafften es jedoch die Heldengruppe wieder zurück in den Wald zu treiben.
Gerade als sie sich wieder formierten, griff die Heldengruppe jedoch erneut an und schlug jetzt noch heftiger zu. Es blieb kein Ausweg sie mussten sich in die eiligst errichtete Festung an der Küste zurückziehen, die Heldengruppe war zu stark für sie. Doch als sie in der Festung ankamen wurde sie bereits von ihrem Oberbefehlshaber Strak dem Diener des Surt erwartet. Strak war ausser sich vor Wut über den Rückzug seiner Männer.
Strak wusste, dass er, wollte er Waldfrieden einnehmen, diese Stellung halten muss und schickte seine Reservekräfte los.

Die Heldengruppe hatte sich schließlich bis zu den provisorisch errichteten Holzpalisaden der Wikingerfestung herangekämpft und stand nun vor grauenhaften Bestien. Hinter den Wikinger hatten sich Schnee- und Eiselementare in Stellung gebracht. Shiek erkannte das Unheil als erster, es war eine Augurey die hinter den Elementaren stand und noch von mehreren Wikingern an Ketten gehalten wurde.
Die Heldengruppe konnte nur langsam auf das Tor vorrücken, da immer neue Gegnermassen ihnen den Weg versperrten.

Als Strak sah, das auch seine Reservekräfte die Helden nicht aufhalten konnten, gab er den Befehl Augurey zu entfesseln und die Wikinger ließen die Ketten, welche Augurey hielten, los. Augurey stürmte sofort auf einen der Kettenträger zu und biss ihm den Kopf ab, dann erkannte sie ihre wahren Feinde, prunkvolle Helden, die sich scheinbar mühelos durch die Horden der Wikinger kämpften. Augurey fing an mit ihren mächtigen Flügeln zu schlagen und flog auf die Helden zu.
Es war das Ehepaar Odeszar, auf welches Augurey zuerst stieß. Sie packte die nebeneinander kämpfenden mit ihren beiden mächtigen Fängen und hob sie hoch in die Luft um sie wieder fallen zu lassen.

Das Geräusch war entsetzlich als das Ehepaar auf dem Boden aufschlug. Lazarus Humbold rannte sofort zu ihnen, um sich um die Verletzungen zu kümmern. Noch während er sich über die beiden bügte, kam Augurey abermals angeflogen. Lazarus schielte jedoch bereits hoch zu ihr und ließ sie dabei im Glauben, dass er sie nicht sehen würde. Kurz bevor Augurey zugreifen konnte, um auch Lazarus in die Luft zu heben, schlug er mit seinem Stab zu und traf Augurey seitlich am Kopf. Augurey stürzte zu Boden, überschlug sich mehrmals und blieb regungslos liegen.

Strak konnte es nicht glauben, die mächtigste unter seinen Dienern war gefallen und ihm war bewusst, dass auch seine berittenen Leibwachen ihn nicht mehr beschützen konnten. Es gab nur noch eine Sache die er tun konnte, er packte er eiligst die Pläne für die Invasion auf Waldfrieden ein und ging durch das Portal zum Eiskontinent, welches sich augenblicklich hinter ihm schloss.

BloodHawk betrat als erste in der Festung die Kammer von Strak. Als sie den raum musterte fiel ihr eine große Metalltruhe auf und sie öffnete sie.

Ghost rief zu BloodHawk: "Was ist in der Truhe?"
Woraufhin BloodHawk sich umdrehte und zur ganzen Gruppe sprach: "Ich habe den magischen Stein, um welchen uns Aliena ersucht hatte, gefunden und an mich genommen. Wenn Aliena ihn hat wird es ihr hoffentlich möglich sein das Portal zu öffnen. Wir sollten schnell zu ihr zurück reiten."

Als die Helden über die Brücke nach Sunna ritten, wurden sie am Portal bereits von Aliena, die die Zeit während die Helden ihr Abenteuer bestanden, in der Magierakademie verbracht hatte und in sehr alten Büchern, alles über das beschwören von Portalen, gelesen hatte.
Aliena sprach, nachdem sie den magischen Stein erhalten hatte, zu den Helden:
"Ich habe schlechte Nachrichten. Der magische Stein wird nicht reichen. Ich brauche noch einen magischen Stein um das Portal öffnen zu können. Jedoch konnte ich mir über alte Handelsbeziehungen etwas Gold leihen, um euch zu entlohnen."

Nachdem Aliena zu den Helden gesprochen hatte, ging sie zu jedem einzelnen und übergab eine kleine Belohnung für die bisherigen Mühen. Anschließend sprach sie nochmals zu der Gruppe:

"Der Spion Sverre ist wieder losgezogen, um neue Informationen über den letzten Stein zu sammeln. Ich erwarte ihn am Donnerstag dieser Woche um Acht in den Abendstunden zurück. Zu dieser Zeit werde ich am Portal wieder eine Heldengruppe benötigen."

Aliena drehte sich um und ging in Richtung der Stadt. Auch die Gruppe teilte sich jetzt wieder und jeder ging seines Weges, um die gesammelten Schätze in Sicherheit zu bringen.

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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon xXaRaDoSXx » Do 29. Nov 2012, 16:41

RP-Off: Aufgrund Zeitmangels kann ich leider nicht teilnehmen. Es ist eine interessante Questreihe gewesen und wünsche daher dem Rest der Truppe viel spaß und Erfolg.

Die Belohnung könnt ihr mir ja einfach morgen geben :roll: :mrgreen:
....auch Du wirst mal mein Opfer sein....
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Re: Der Eiskontinent

Beitragvon Seer Ragna » Fr 30. Nov 2012, 11:43

Aliena saß auf den Stufen des Portals und fragte sich, ob auch Heute wieder soviele Helden ihre Hilfe anbieten würden wie die Tage zuvor. Und dann sah sie, sie, aus allen Himmelsrichtungen eilten Helden herbei und versammelten sich vor dem Tor. Aliena hatte mit einer großen Gruppe gerechnet, aber nicht mit einer Armee, wie sie hier vor ihr stand.
Als sie die Gesichter musterte erkannte sie die Helden, es waren viele dabei, die bereits ihren Edelmut in den Schlachten zuvor bewiesen hatten und Aliena lieb und teuer geworden waren. Aber auch neue Gesichter erkannte sie unter den Helmen. Vor Aliena war eine große mächtige Streitmacht versammelt, die fast alle Professionen und Glaubensrichtungen in sich vereinte.
Es waren, der mächtige Magier Ghost, die starke BloodHawk, der junge unvorsichtige Sergio el Ribero, das junge und starke Ehepaar Kiruyu und Auron Odeszar, der junge gutaussehende Darius, der junge mutige Jason von Backs, der hochgewachsene Herdon, die altehrwürdige Usurpine, der vorwitzige Victor Darkwood, Davina Solaris mit dem großen Schild, die mächtige Hexe Antharia Solaris, der naturverbundene Shiek, der Meister der tausend Tode Ladislaus Faunzen, die ruhmreiche Caieta, der viel besungene Nicolai von Noriant und die zwielichtige Xandra Fox, die für Aliena diesmal in die Schlacht gingen.

Aliena stellte sich vor die Streitmacht und sprach:
"Ich grüße euch edle Helden! Meine Spione berichteten mir, dass es Strak der Diener des Surt nicht zurück auf den Eiskontinent geschafft hat, sondern sich mit seiner Leibwache an einem dunklen Verließ unterhalb einer Burg aufhält. Die Burg soll von Orcs gehalten werden, die sie erbittert verteidigen werden. Wo dieser Ort ist oder was euch dort erwartet, kann ich euch leider nicht sagen!"

Nach einer kurzen Diskussion, wo die Burg zu finden sei, machten sich die Helden auf den Weg zur Orcburg.

Eichelberbog der Orc stand an einen Baum vor der Burg gelehnt und genoss gerade die Innereien eines Mongbats, den er vor zwei Tagen gefangen hatte, als er in der Ferne das Trampeln von Hufen vernahm. Sofort machte er sich daran den Baum hinaufzuklettern, an welchem er gerade noch gelehnt stand. Noch während er sich in der Baumkrone an einem dicken Ast festhielt und versuchte durch das Dickicht zu spähen, durchbohrte ein Pfeil aus dem Bogen Kiruyu Odeszars seine Brust. Eichelberbog heulte auf vor Schmerz, verlor das Gleichgewicht und stürzte. Kurze Zeit später öffnete er wieder die Augen und erschreckte, überall um ihn herum lagen seine Brüder Tod am Boden, selbst die mächtigen Oger hatten anscheinend die Armee, von denen er nur das trampeln der Hufe gehört hatte, nicht aufhalten können. Eichelberbog war nie dafür bekannt gewesen besonders schlau zu sein, dennoch traf er jetzt die richtige Entscheidung und verschwand im Dickicht des Waldes.

Die Heldenstreitmacht walzte über alles, was sich ihr in den Weg stellte und schon bald war die Burg eingenommen.

Es war die altehrwürdige Usurpine, die vor langer Zeit schon einmal hier gewesen war, die den anderen den Weg in die unterirdischen Verließe der Burg zeigen konnte.
Doch die Treppe zum Verließ wurde von mehreren Orcs bewacht, die keinen Schritt zurückwichen und verbissen kämpften. Erst eine Feuerwalze, heraufbeschworen von den mächtigen Magiern, sprengte den Widerstand der Orcs, die jetzt Hals über Kopf flohen und dabei über ihre bereits am Boden liegenden Brüder trampelten.
Nachdem die Treppe freigekämpft war, machten sich die Krieger daran die verwundeten Orcs zu töten. Sie wussten, das die Orcs auch so mit ihnen umgehen würden, wären sie im Kampf unterlegen. Doch es war ein Fehler, die Schwerter in die Orcs zu treiben, jetzt ließ sich die steile Treppe, die überall mit Blut verschmiert war, nur noch unter größen Schwirigkeiten herabgehen.
Ladislaus Faunzen rutschte als erster aus und polterte die Treppe hinab, fiel aber weich auf einen Haufen toter Orcs. Von hier aus konnte er einen langen Gang sehen, der sich tief in die Dunkelheit des Verließes erstreckte. Der Gang wurde lediglich durch ein Paar Fackeln an der Wand erhellt, so dass Ladislaus nicht viel erkennen konnte. Doch was er erkannte flößte ihm Angst ein. Es war eine Gruppe Titanen, große magiebegabte Wesen, die schon seit langer Zeit kein lebender Mensch mehr gesehen hatte. Ladislaus entschied sich auf den Rest der Gruppe zu warten, alleine war er unterlegen. Und da kamen die Helden die Treppe herunter. Es war ein amüsanter Anblick, die Krieger in ihren schweren Rüstungen liefen als wären sie zu lange in der Schänke Sunnas gewesen und selbst der in leichte Leder- und Knochenrüstungen gehüllte Rest der Truppe musste aufpassen nicht das Gleichgewicht zu verlieren und die Treppe hinab zu stürzen.

Durch das klappern der Rüstungen angelockt kamen die Titanen aus der Dunkelheit, doch es waren nicht nur sie, die den Helden zu schaffen machten, auch mächtige Oger und zwischen ihnen immer wieder listige Orcs, attackierten sie. Die Gegner waren ihnen in Anzahl und größe weit überlegen, jedoch kämpften sie nicht mit den Heldenmut, wie die Streitmacht Alienas und so konnte sich bis zum Ende des Ganges vorgekämpft werden. Doch jetzt wurde es unübersichtlich, Doppelgänger hatten sich in die Reihen der Helden gemischt und so kam es wie es kommen musste und die Helden schlugen sich gegenseitig. Nur durch lautes zurufen konnten die Doppelgänger, die nicht in der Lage sind menschliche Laute nachzuahmen, schließlich enttarnt und getötet werden.
Die Streitmacht setzte ihren Weg durch die dunklen Gänge des Verließes fort und stieß dabei immer wieder auf Widerstand, den sie jedoch scheinbar mühelos überwand. Doch plötzlich sah Nicolai von Noriant, der an vorderster Front kämpfte ein, aus einer Kammer ein schummriges Licht leuchten. Plötzlich fingen die Wände an zu glühen und überall um ihm herum war Feuer. Nicolai hielt sich schnell ein Teil seines Wappenrockes vor Mund und Nase um den, durch das Feuer und den Rauch ausgelösten, Hustenreiz zu unterdrücken. Jetzt konnte er auch die Ursache des Feuers ausmachen, es war ein nach Schwefel stinkender Wyfern, der feuerspuckend auf die Streitmacht zuflog. Die Krieger stellten sich sofort Schild an Schild, die Bogenschützen direkt hinter sich, nebeneinander auf, während die Magier mit fremden Zungen Formeln sprachen und ihre mächtigen Zaubersprüche auf den Wyfern niederprasseln ließen, bis dieser ermattet zu Boden sank. Jetzt waren die Krieger nicht mehr zu halten und sprangen auf den liegenden Wyfern um mit ihren Schwertern wie wildgewordene Bestien auf ihn einzuschlagen.

Die Streitmacht ging wieder weiter und stieß auf giftige Kreaturen die aus versteckten Winkeln des Verließes kamen und immer wieder in die ungeschützten Beine der Reittiere bissen. Viele Reittiere ließen hierbei ihr Leben und die Geschwindigkeit und die Schlagkraft der Helden ließ dadurch nach.

Als Sergio el Ribero die Spitze der Truppe übernommen hatte und auf seine gewohnt unvorsichtige Art um die Ecke eines Ganges schlenderte, blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen. Zwischen ihm und einer großen Metalltür erkannte er die rotglühenden Augen eines Schattenwolfes. Als der Wolf den Helden sah, setzte er mit aufgestelltem schwarzen Kamm und fletschenden weißen Zähnen zum Sprung an.
Sergio, der sich vor Angst nicht mehr rühren konnte, wurde sofort von dem Schattenwolf umgerissen. Doch die anderen Helden hatten die Situation erkannt und trieben den Schattenwolf in eine Ecke, wo ihm Xandra Fox einen Speer in das düstere Herz stieß. Der Schattenwolf heulte nocheinmal kurz auf und sackte dann leblos zusammen.
Jetzt standen die Helden vor einer ins Schloss gezogenen großen Eisentüre. Victor Darkwood war der erste, der seinen vorwitzigen Kopf durch die Tür schob. Doch es rächte sich, noch bevor sich Victor umschauen konnte traf ihn der Stab eines Wikingerschamanens auf die Nase. Victor hörte nur noch wie es krachte und spürte sofort das warme Blut, welches durch die ritzen der Rüstung sich von der Nase auf die Brust ergoss.
Die restlichen Helden schoben Viktor zur Seite und rannten mit lautem Gebrüll in den Raum. Die Wikinger, denen von den vorhergegangenen schweren Kämpfen nichts berichtet wurde, waren überrascht, hatten sie doch höchstens eine kleine Vorhut erwartet. So war es ein leichtes für die Helden die Wikinger zu überwinden.

Strak saß an dem Tisch seines Exils in den Verließen der Orcburg und studierte nochmals die Pläne für eine Invasion Waldfriedens. Als er daran dachte, was er gehört hatte. Für die Ratsherrin Aliena sollen Helden aus allen Teilen der Welt kämpfen. Diese sollen für sie magische Steine sammeln, um ein Portal zum Eiskontinent zu errichten. Strakte schaute den magischen Stein, welcher vor ihm auf dem Tisch lag, an und beschloss diesen, verborgen vor neugieriegen Blicken, in seine Truhe zu legen.
Er hatte den Stein noch nicht richtig reingelegt, als er Kampflärm aus dem Raum vor seiner Kammer wahrnahm. Strak rannte wieder zum Tisch und zog seine dort liegende Rüstun an. Seinen Kampfstab nahm er fest in seine Hände und stellte sich in die Türe, um den magischen Stein und damit seine Ehre zu verteidigen. Und da kamen sie bereits, edle Helden in schimmernden Rüstungen. Diesen verhassten Anblick hatte er sich bereits mehrmals in seinem Leben stellen müssen und er war sich sicher auch diesmal wieder als Sieger aus dem Kampf zu gehen und damit seinem Herren Surt seine Treue zu beweisen.
Er sprang auf den ersten Helden zu und schlug mit seinem Kampfstab auf dessen Schild ein, der Held ging langsam, angesichts der kraftvollen Schläge, hinter seinem Schild auf die Knie. Gerade als Strak zum finalen Schlag ausholte verspürte er einen stechenden Schmerz in seiner Seite, eine Hexerin hatte ihm die silberne Klinge ihres kunstvoll geschmiedeten Schwertes in die Lunge gerammt. Strak musste stark Husten und dann kamen sie schon von allen Seiten. Die verhassten Helden prügelten auf ihn ein, wie auf einen Straßenhund der das Essen stieht. Auch das murmeln von Zaubersprüchen, die der Heilung des Körpers dienen, half nichts mehr, Strak schloss zum letzten mal die Augen.

Nachdem Strak auf leblos am Boden lag, sahen sich die Helden in seiner Kammer um, jedesmal wenn ein Held an Strak übel zugerichteter Leiche vorbeikam, spuckte er nochmal auf diese.
Nach kurzer Suche entdeckten sie die Truhe mit dem magischen Stein und ritten zur Ratsherrin Aliena zurück.

Aliena bedankte sich bei jedem einzelnen für den abermals bewiesenen Heldenmut und setzte den magischen Stein in die letzte verbleibende Fassung. Doch das Portal begann sich nur sehr langsam aufzubauen. Aliena hatte genau dies befürchtet, es jedoch für sich behalten, um den ehrgeiz der Helden nicht zu schmälern. Es wird eine Zeit dauern, das Portal sich vollständig aufgebaut hat...

QUESTANKÜNDIGUNG: DAS GROßE FINALE DER EISKONTINENTSQUEST FINDET AM SONNTAG DEN 09.12.2012 UM 20:00 UHR STATT!!!!


Ps. wie bereits vorher erwähnt... Bitte keine Antwortposts, da die Übersichtlichkeit sehr darunter leidet... Danke für euer Verständnis Ragna

Seer Ragna
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